Der Herbst als Spiegel unserer Zeit
Die Blätter fallen, der Wind trägt sie fort. Auch wir sind in Zeiten des Loslassens – und spüren dabei oft Angst vor dem, was vor uns liegt.
Viele Menschen erleben derzeit Unsicherheit. Persönliche Veränderungen, wirtschaftliche Sorgen, Krisen in der Welt – all das verstärkt Zukunftsängste. Wie geht es weiter? Wird es besser, oder wird es schwerer?
Der Herbst zeigt uns: Dunkelheit und Kälte gehören zum Jahreslauf. Und trotzdem: unter dem scheinbar toten Boden schlummert neues Leben. Die Natur trägt dieses Vertrauen in sich – auch wenn es im Moment nicht sichtbar ist.
Zukunftsängste – das Unbekannte vor uns
Zukunftsangst bedeutet, keinen Boden unter den Füßen zu spüren. Fragen wie „Werde ich noch gebraucht?“, „Wie kann ich meine Aufgaben schaffen?“ oder „Was, wenn alles zerbricht?“ sind vielen vertraut. Diese Gedanken können uns lähmen – ähnlich wie ein Baum, der sich weigern würde, seine Blätter loszulassen. Doch: Nur durch das Loslassen entsteht neue Kraft.
Persönliche Ängste und Verluste
Oft tragen wir zusätzlich unsere ganz persönlichen Ängste. Der Verlust eines geliebten Menschen, der Abschied von vertrauten Wegen, Veränderungen in Familie oder Beruf. All das kann tiefe Spuren hinterlassen.
Gerade im Herbst, wenn die Natur sich zurückzieht, spüren wir diese Verluste besonders deutlich. Es wird stiller um uns – und die Stille macht sichtbar, was wir sonst so leicht überdecken.
Einsamkeit – wenn die Verbindung fehlt
Viele Menschen fühlen sich einsam. Die schnelle Welt, digitale Kommunikation und persönliche Sorgen lassen das Gefühl entstehen, nicht wirklich verbunden zu sein. Vielleicht sind wir von Menschen umgeben, fühlen uns aber innerlich allein.
Der Herbst mit seinen stillen Abenden verstärkt dieses Empfinden: Das Alleinsein klopft lauter an unsere Türen.
Doch Einsamkeit ist kein persönliches Versagen. Sie ist ein Zeichen unserer Zeit – und gleichzeitig eine Einladung, wieder Verbindung zu suchen. In Begegnungen, im offenen Gespräch, in achtsamen Momenten in der Natur.
Was wir vom Herbst lernen können
Die Natur lehrt uns: Wandel gehört zum Leben. Die Bäume kämpfen nicht gegen das, was unvermeidlich ist. Sie lassen los – und vertrauen. Dieses Vertrauen können auch wir üben:
Ängste dürfen da sein, sie gehören zum Prozess.
Loslassen macht Platz für Neues.
Verbindung entsteht, wenn wir den Mut haben, uns anderen zu öffnen.
Ein persönlicher Gedanke von mir
Auch ich kenne diese Ängste. Momente, in denen mir der Boden unter den Füßen fehlte oder in denen ich spürte, wie schwer Loslassen sein kann. Manchmal war es der Abschied von Menschen, manchmal die Unsicherheit, ob ich den nächsten Schritt wagen soll. Gerade in diesen Zeiten habe ich im Gehen durch die Natur Halt gefunden. Der Wald, das Rascheln der Blätter, die frische Luft – all das erinnerte mich daran, dass Veränderung Teil des Lebens ist. Und dass hinter der Angst oft etwas Neues wartet, das nur noch keinen Namen hat.
Meine Einladung 🌿
Niemand muss allein durch diese Zeit gehen. In der Gemeinschaft fällt es leichter, Ängste auszusprechen, loszulassen und Vertrauen neu zu finden.
Darum lade ich dich ein:
Komm mit hinaus in die Natur. Wandere mit uns, erlebe guten Austausch, spüre, wie die Last leichter wird, wenn man sie teilt.
👉 Mehr Informationen und Termine findest du auf meiner Webseite: www.natiba.de